Unverändert gültig seit dem 25.03.2019

Wir möchten Ihnen hiermit einen Überblick über die derzeitige Situation im Land verschaffen und eine Einschätzung aus unserer Sicht abgeben.

Selbstverständlich hat die Sicherheit unserer Reisegäste oberste Priorität und deshalb befinden wir uns im stetigen Kontakt mit den eingesetzten Reiseleitern sowie den Mitarbeitern unseres Hauptbüros in Tel Aviv und mit dem Auswärtigen Amt in Berlin.

Nach den Informationen unseres Hauptbüros und des israelischen Tourismusministeriums können alle Reisen momentan wie geplant und ohne Einschränkungen durchgeführt werden.

Bei keiner unserer Reisen sind Besichtigungen und Aufenthalte im Gazastreifen und in seiner Umgebung vorgesehen. Die Aufenthalte im Westjordanland beschränken sich auf die Besichtigungen von Jericho und Bethlehem sowie auf das Befahren der von Israel kontrollierten Transitstrecken. Die Umgebung von Hebron wird dabei, genauso wie das Gebiet um Sderot, nicht berührt.

Das Auswärtige Amt rät bei Reisen nach Israel derzeit zu erhöhter Aufmerksamkeit und gibt folgende Hinweise:

Am 14.03. und 24.03.2019 sind Raketen vom Gaza-Streifen aus in Richtung Tel Aviv und angrenzende Städte abgefeuert worden. Es wird darauf hingewiesen, dass beim Erklingen der Alarmsirenen umgehend nahegelegene Schutzräume aufzusuchen sind. Den Anweisungen der Sicherheitskräfte sollte unbedingt Folge geleistet werden.

Es ist wiederholt zu einem Beschuss aus dem Gaza-Streifen heraus auf israelisches Staatsgebiet und zu israelischen Vergeltungsangriffen gekommen. Es kann weiter zu Zwischenfällen am Gaza-Streifen und im unmittelbar angrenzenden Gebiet kommen.

Bei Besuchen auf dem Tempelberg/Haram Al-Sharif und in der Altstadt wird zur erhöhten Vorsicht geraten. Dies gilt in besonderem Maße an Freitagen.

Die Sicherheitslage in Israel und den Palästinensischen Gebieten ist wesentlich vom israelisch-palästinensischen Konflikt geprägt. Aufgrund des Konflikts besteht das Risiko, als Besucher in Sicherheitsvorfälle verwickelt zu werden, auch wenn diese sich nicht gegen Ausländer richten. Insbesondere im Umfeld von Checkpoints sind Auseinandersetzungen nicht auszuschließen. Es wird geraten, die Lageentwicklung aufmerksam zu verfolgen und Menschenansammlungen zu meiden. Auch bei zunächst friedlichen Versammlungen besteht das Risiko, dass die Situation sehr schnell eskaliert.
Es kann nach wie vor nicht ausgeschlossen werden, dass es in der aktuellen Situation zu vereinzelten terroristischen Angriffen im öffentlichen Raum kommen kann – das Risiko eines Anschlags besteht fort. Reisende sollten bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Israel und den Palästinensischen Gebieten besondere Vorsicht walten lassen.

Daher gilt:

Vor Reisen in den Gazastreifen wird dringend gewarnt.
Es wird empfohlen, sich vor Ort über die Lage von Schutzräumen und das Verhalten bei Raketenangriffen zu informieren.
Von Aufenthalten im unmittelbaren Grenzgebiet zu Syrien und Libanon wird abgeraten.
Ferner wird geraten, Fahrten entlang der israelisch-ägyptischen Grenze zu vermeiden.

Link zum Auswärtigen Amt